Das Ensemble Razbar wurde 1997 von einer Gruppe in Deutschland lebender kurdischer Männer und Frauen aus dem Iran gegründet die sich ohne jeglichen politischen oder nationalistischen Hintergrund, das Ziel gesetzt haben, die Musik, Lieder und Traditionen der Ahl-e Haqq zu bewahren und zu beleben.
Die Gruppe hat ihren Namen von der Heiligen Razbar, der Mutter von Soltan Sahâk, dem Begründer dieses Weges vor 700 Jahren. Alle Mitglieder dieser Gruppe sind tief mit dieser Tradition verbunden und betrachten ihre Lieder, Melodien, Rhythmen und Tänze als eine Form der Hingabe, worin sie ihre ganze Seele und Energie stecken. Darüber hinaus verfügen die Musiker dieser Gruppe über eine hohe musikalische Qualifikation, die sie in ihrem Herkunftsumfeld erworben haben.

Das Hauptziel des Ensembles Razbar ist es, ein altes musikalisches Erbe zu bewahren und bekannt zu machen. Es ist in einer starken kulturellen und spirituellen Tradition verankert, aber leider dem Risiko des Vergessens oder der Akkulturation ausgesetzt.
Dieses Erbe besitzt sowohl weltliche als auch sakrale Inhalte. Diese sind jedoch nicht streng unterteilt und gehen ineinander über. Razbars Programm umfasst einerseits Volkstänze sowie polyrhythmische Kompositionen für Percussions (Daf), und andererseits geistliche Vokal- und Instrumentalmusik, die entweder innerhalb oder außerhalb ihres rituellen Umfeldes aufgeführt werden.
Durch die Schönheit und Kraft seiner heiligen Lieder und Litaneien (Zekr und Samâ) hat Razbar seinen weltweiten Ruhm erlangt. Um aber auch die weltliche Seite der kurdischen Kultur zu präsentieren, arbeitete Razbar ebenfalls an den Tänzen und dem Repertoire festlicher Melodien. Je nach Bedarf der Konzertorganisationen kann Razbar Folgendes anbieten: